Ich, Henrik, der Autor dieses Blogs, mache ein weltwärts-Jahr in Kigali, Ruanda. Seit dem 12. August arbeite ich im Computerraum des Maison des Jeunes Kimisagara...
Ich spiele seit der 2. Klasse Klavier. Mal mehr, mal weniger, mal mit Leidenschaft, mal mit Motivation, manchmal auch gar nicht. Ich war nie ein Talent, aber sicher auch nicht der Unbegabteste. Vielleicht hätte ich etwas mehr Fleiß gebraucht. Egal. Ich werde mein Klavier vermissen. Das ist mir die letzten Tage bewusst geworden.
Liebe Frau K., ich bin mir sicher, dass sie das hier auch lesen werden. Sie sind hiermit natürlich auch gemeint. Woher der Titel kommt, können sie sich ja denken.
Ich werde keinen seelischen Schaden erleiden, wenn ich in Ruanda keinen Klavier-Ersatz finde – aber ein Ersatzgerät im Land der Tausend Hügel wäre schon eine Freude 🙂
Für die Tage, in denen ich mein Klavier vermisse, habe ich mir selber eine Aufnahme erstellt. Euren Voyeurismus stillend, will ich euch dieses Video nicht vorenthalten. Viel Spaß mit der Improvisation.
Das war es, das Vorbereitungsseminar. 9 Tage lang eine Erkältung mit mir schleppend, war es trotzdem ein ganz persönliches Highlight meines weltwärts-Jahres, obwohl ich noch nicht einmal in Ruanda bin.
Ruandabar
So richtig verarbeitet hat man die ständigen Denkanstöße noch gar nicht, aber ich fühle mich jetzt irgendwie besser vorbereitet. Dabei fängt der wichtige Teil jetzt erst an. Organisieren, planen, verabschieden, packen. Oder ich habe ich etwas noch vergessen?
Danke an die coolen Leute und als Dankeschön, tippe ich dann noch schnell das „Che Che Kule“ ein. Sollte irgendwer ein Video davon haben, dann ladet es ruhig hoch, denn von „Che Che Kule“ gibt es ungefähr so viele Melodie-Varianten wie Starbucks-Läden auf der Welt.
Che che kule
„Che che kule – (Hände auf dem Kopf, links-rechts-Bewegung)
Seit ich diesen Blog hier begonnen habe, stelle ich mir die Frage, wie ich mich motivieren kann in regelmäßigen Abstand etwas zu schreiben und wie das Ganze dann auch noch interessant bleiben kann. Viele Leser wären sicher eine Motivation, aber damit kann ich nicht rechnen und die kommen wenn überhaupt erst, wenn die Artikel interessant sind.
Steckbrieffoto
Das Loyalty Business Model beschreibt das, was man in Deutschland Kundenbindungsprogramm nennen würde. Die wenigen Leser, die ich (hoffentlich) haben werde, sollen einen Reiz haben meinen Blog zu lesen. Jaaaaa… und da hatte ich letztlich folgende Idee.
Mein Blog heißt ja „Henriks Ruanda“. Ich habe das Bestreben Ruanda kennen zu lernen. Es bleibt zwar meine Erfahrung, keine objektive Betrachtung, trotzdem möchte ich diese Erfahrung gerne teilen. Wie jede Nation, lebt Ruanda von seinen Menschen. Und im bevölkerungsreichsten Land Afrikas gibt es sicher viele Gelegenheiten Menschen kennen zu lernen. Und die möchte ich euch vorstellen. (mehr …)