Was? In Gisenyi arbeiten?

am 17. Dezember 2010 in Erlebnisse, Web | 0 Kommentare

Ja, ich bin verrückt. Oder vielleicht auch nicht. Ich habe in Gisenyi gearbeitet. Eine ganze Woche lang Gisenyi.

Hier war ich morgens schwimmen.

ein Haus direkt am Kivusee

Gisenyi liegt im Nordwesten Ruandas, etwa drei- bis dreieinhalb Stunden Auto- / Busfahrt von Kigali entfernt. Gisenyis Stadtkern geht fast Hand in Hand mit der wohl wichtigsten Handelsstadt der Demokratischen Republik Kongo, Goma. Goma und Gisenyi liegen beide direkt am Kivusee. Der Kivusee zeichnet sich wiederum durch ein Methangasvorkommen aus, welches von den umliegenden Vulkanen nahezu unendlich geliefert wird. Ich bin kein Geologe, aber irgendwie funktioniert es so, dass die heißen Erdmassen unter der Erde Methan ausstoßen, welches sich unter dem Kivusee sammelt. Das hat seine Vor- und Nachteile.

Der erste Vorteil ist, dass der Kivusee durch das Methan als Bilharziose-frei gilt; damit ist er der einzige See, der in Ostafrika offiziell schwimmbar ist.

Der zweite Vorteil ist das Methan an sich. (mehr …)

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Was ich über weltwärts denke

am 12. Mai 2010 in Politik, Vorbereitung, Web | 0 Kommentare
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das offizielle weltwärts-Logo

Eigentlich wollte ich mir diesen Artikel für viel später aufheben und dann einen richtigen Knaller raushauen, aber nicht alles läuft so, wie man es möchte. Auslöser ist nun dieser Artikel: http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,694357,00.html

In dem Artikel geht es um die Tatsache, dass die Regierung, allen voran die FDP, die Mittel für weltwärts gekürzt hat. Kurios ist dabei, dass der Etat für 2010 dem von 2009 entspricht, nämlich etwa 29 Millionen Euro. Es handelt sich also objektiv um keine Kürzung sondern um eine Rücknahme von zuvor zugesicherten Födermitteln (für weitere Freiwillige in einer Höhe von 11 Millionen Euro). Allerdings von der vorigen Koalition zugesichert. So bleibt es jedem selbst überlassen, ob er die Kürzung für gut oder falsch hält. Schade finde ich es, dass Leute schon Zusagen erhielten (mehr …)

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