Ich, Henrik, der Autor dieses Blogs, mache ein weltwärts-Jahr in Kigali, Ruanda. Seit dem 12. August arbeite ich im Computerraum des Maison des Jeunes Kimisagara...
Heute ist ein komischer Tag. Ich bin früh aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen. Ich bin leicht am kränkeln. Ich wollte nicht frühstücken. Im Projekt fehlten nicht nur Strom und damit Internet, sondern auch noch Leute, mit denen man sich vernünftig ablenken kann.
ein Gewitter zieht auf
Ab heute sollten wir einen Mitbewohner für einen Monat haben – Absprachenproblem, kommt doch morgen. Und seit einer Stunde regnet es aus allen Löchern.
Egal, der perfekte Tag um mit dem Streichen anzufangen. Aber auch der Weg bis hier hin war nicht einfach…
Farbe kaufen
Es ist Samstag. Endlich ist der Leidensdruck vom Hospitalgrün groß genug. Ich fahre los um Farben zu holen. Moritz, mein Mitbewohner, kennt einen Laden und beschreibt ihn mir. Ich fahre hin. Niemand da, auch nicht unter den Telefonnummern (immerhin 3) zu erreichen. Ich frage jemanden, ob er einen anderen Laden kennt. (mehr …)
Endlich wieder Internet, das musste endlich mal sein. Und Zeit wieder fürs nächste Rwandaview. Ehrlich gesagt, es ist ein bisschen zwischen Tür und Angel entstanden, aber ich finde, das ist vernünftig. Ich schreibe nur das, was ich mir merke bzw. das was wirklich wichtig war. Heute ist Mukimbia dran – peinlicherweise weiß ich nicht einmal, ob ich ihn eigentlich richtig schreibe. Ich werde ihn nochmal Fragen und bei Bedarf ein Update einfügen. Denn Mukimbia wohnt bei uns. Today the Rwandaview is in English… (mehr …)
Ich spiele seit der 2. Klasse Klavier. Mal mehr, mal weniger, mal mit Leidenschaft, mal mit Motivation, manchmal auch gar nicht. Ich war nie ein Talent, aber sicher auch nicht der Unbegabteste. Vielleicht hätte ich etwas mehr Fleiß gebraucht. Egal. Ich werde mein Klavier vermissen. Das ist mir die letzten Tage bewusst geworden.
Liebe Frau K., ich bin mir sicher, dass sie das hier auch lesen werden. Sie sind hiermit natürlich auch gemeint. Woher der Titel kommt, können sie sich ja denken.
Ich werde keinen seelischen Schaden erleiden, wenn ich in Ruanda keinen Klavier-Ersatz finde – aber ein Ersatzgerät im Land der Tausend Hügel wäre schon eine Freude 🙂
Für die Tage, in denen ich mein Klavier vermisse, habe ich mir selber eine Aufnahme erstellt. Euren Voyeurismus stillend, will ich euch dieses Video nicht vorenthalten. Viel Spaß mit der Improvisation.
Am 21. Februar 2010 hatte ich auf wordpress.com mal testweise einen Blog eingerichtet und tatsächlich sogar einen Artikel geschrieben. Dieser soll natürlich auch der Nachwelt erhalten bleiben. Hier ist er dann also:
Am 12. August 2010 soll es für mich losgehen: Ein weltwärts-Jahr. Seit meiner Bewerbung beim DED war das „Maison des Jeunes Kimisagara“ mein favorisiertes (mehr …)