Bei uns im Maison des Jeunes gibt es derzeit keinen Strom und daher auch kein Internet um vollen Zugriff auf meinen Blog zu genießen. Um aber trotzdem etwas machen zu können, erreicht man meinen Blog (auch als Admin) jetzt auch unter m.henriks-ruanda.de.
Dieses Wochenende will ich anfangen meinem Zimmer einen neuen Anstrich zu verpassen. Neben neuer Farbe will ich mir auch eine Pinnwand zulegen, an die ich gerne Postkarten hängen würde, die mich in netzlosen Zeiten an Freunde, Familie und Leser, sowie die Schönheit von Post erinnern können. Wenn ihr mir eine Postkarte schickt, versuche ich eine Rückpost aus Ruanda zu ermöglichen – ich brauche dafür halt eine entsprechende Rückadresse.
Meine Adresse lautet also:
Henrik Schwaeppe
DED-Office
c/o weltwärts
B.P. 186
Kigali
Ruanda
Wenn ihr mich mal telefonisch erreichen wollt, ‚findet‘ ihr mich übrigens unter +250 782265131 . Mit entsprechender Vorwahl sind das um die 8-9 cent pro Minute.
Von der Renovierung (vorher – nachher) und der Wand werde ich natürlich ein paar Handyfotos hochladen (was ich sowieso schon immer machen wollte), sobald es wieder Strom und Netz gibt…
Ich danke allen, die mir bei der Gestaltung meines Zimmers helfen werden 🙂
Mein letztes Wochenende war wirklich lang. Ein unlesbarer Blogeintrag voll mit ungefilterten Impressionen meinerseits. Ich hoffe, er ist nicht zu überflüssig:
Montagmittag, Vironga Lodge, Handykamera seit meine Digicam gestohlen wurde
Donnerstagabend.
Mein Wochenende fing gefühlt schon Donnerstags an. Es war ein Tag vor Taschengeldausgabe, immer am ersten Freitag des Monats. Auch wenn das nicht sonderlich spektakulär ist, so musste es doch zelebriert werden: am ersten Freitag eines Monats kommt jeder (DED-)Freiwillige nach Kigali.
Donnerstagabends erstes Treffen am Flughafen, die alten Freiwilligen verabschieden (Gruß David:) ). Danach mit ein paar Leuten in die Pizzeria. Pizza! Wahnsinn. Okay, teuer, wenn auch nicht übermäßig, aber das Tagesbudget wurde zum ersten Mal von mir überschritten. Egal, morgen ist Taschengeldausgabe. Zufällig befanden sich in der Pizzeria auch zwei der „Friends of Ruanda e.V“-Freiwilligen, ebenfalls weltwärts. Cool, schon wieder Neue. Danach noch ein Absackermützing und zu gesitteter Uhrzeit nach Hause. Im Gegensatz zu den Freiwilligen außerhalb Kigalis muss ich morgen ja noch arbeiten!
Freitagmorgen (mehr …)
Mukimbia
Endlich wieder Internet, das musste endlich mal sein. Und Zeit wieder fürs nächste Rwandaview. Ehrlich gesagt, es ist ein bisschen zwischen Tür und Angel entstanden, aber ich finde, das ist vernünftig. Ich schreibe nur das, was ich mir merke bzw. das was wirklich wichtig war. Heute ist Mukimbia dran – peinlicherweise weiß ich nicht einmal, ob ich ihn eigentlich richtig schreibe. Ich werde ihn nochmal Fragen und bei Bedarf ein Update einfügen. Denn Mukimbia wohnt bei uns. Today the Rwandaview is in English… (mehr …)
Mein Kinyarwanda
Seit 18 Tagen bin ich in Kigali und mein Kinyarwanda hat sich noch nicht merklich verbessert. Dafür mein Französisch; und mein Englisch rostet hier wenigstens nicht ein… Aber zum Glück braucht man auf einer ruandischen Expo nur Französisch und Englisch.
der Eingang
Die Expo
Es war fast wie ein Kulturschock. Menschenmassen, die mit kleinen Geschenken, touristischen Andenken und sonstigem Messekram über eine Ausstellung rasen, kannte ich bis jetzt nur von deutschen Messen. Hier präsentiert sich zwar kein Branche, aber dafür ein Land. Ruanda zeigt sich mit seiner Wirtschaft.
2010 findet die 13. ruandische Expo statt. Vom 26. August bis zum 6. September stellen sich hier die Global Player und die, die es mal werden wollen, aus. Mit dabei natürlich die drei Telekommunikationsunternehmen MTN, tigo und rwandatel, die Fluglinie Rwandair, der Tee und Kaffee-Exporteur „Cup of Excellence“, Rwandatelevision, der Bürgermeister Kigalis usw. Daneben auch viele überdachte Hallen, die alles, was sich im- oder exportieren lässt, ausstellen. Es war interessant! (mehr …)
MTN-Stick Quelle:google.com
Peinlich, wie wichtig mir eine Internetverbindung ist…
Letzten Donnerstag stand ich wie immer auf, wusch mich, zog mich an, setzte mich an den Wohnzimmertisch, schnappte mir eins von den Weißbrötchen, schnitt es durch, schmierte die „ich-muss-nicht-in-den-Kühlschrank“-Butter drauf und überlegte gerade, ob ich jetzt Honig oder Marmelade drauf tun soll, als mich mein Vorgänger und Mitbewohner fragte: „Henrik, hast du dir gestern den Stick mitgenommen?“
Nein, natürlich nicht. Warum denn, der Stick liegt doch dahinten. „Nein, nicht meinen Stick. (mehr …)